Straffung der oberen und unteren Augenlider mit Plasmatechnologie

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Hautverjüngung mit Plasmatechnologie

Die ästhetische Hautverjüngung verzeichnet zunehmendes Interesse, wobei der Trend immer mehr zu minimalinvasiven Behandlungstechniken geht. Sichere und wenig belastende Methoden sind besonders gefragt. Als eine der ersten Praxen in Deutschland bieten wir Ihnen diese Behandlung an. Die Therapie ist schmerzarm unter Anwendung einer örtlichen Betäubungscreme durchführbar. Mit einer neuen Technologie, basierend auf der Erzeugung und der Verwendung von physikalischem Plasma, eröffnen sich diesem Trend folgend vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten.

Anwendungsbereiche

  • Obere und untere Augenlidstraffung
  • Schlupfliderstraffung

  • Straffung von Lippenfältchen
  • Pigmentabtragung
  • Fibrome
  • Narben
  • Akne / Wuchernarben
  • Hautverjüngung
  • Vaginalstraffung / Verjüngung des weiblichen Geschlechts
  • Scheidenstraffung
  • Schamlippenstraffung
 

Mit der Plasmatechnologie steht eine Behandlung zur Verfügung, die minimalinvasiv Alterungserscheinungen der Haut verbessern kann, Narben ebenfalls. Das zugrunde liegende Schlüsselprinzip besteht dabei in der Nutzung physikalischen Plasmas, welches direkt vor Ort erzeugt wird.

Das Phänomen der dielektrischen Barriereentladung ionisiert atmosphärische Gase aus der Umgebung, bestehend hauptsächlich aus Stickstoff und Sauerstoff. Die Potenzialdifferenz zwischen Gerät und Haut erzeugt dabei ohne Hautberührung den Plasmabogen.

Das Plasma besteht hauptsächlich aus stickstoffreaktiven Spezies (RNS) und sauerstoffreaktiven Spezies (ROS), die zwei verschiedene Wirkungen auf bzw. in der Haut erzielen:

1. Es erfolgt eine Mikroablation. Durch Sublimation wird die Haut verdampft, ohne dabei eine thermale Schädigung der darunterliegenden Gewebe zu verursachen.
2. Es gibt die intrinsische Plasmawirkung, induziert durch RNS und ROS. Zu ihren Folgen zählen eine beschleunigte und physiologische Wundheilung, physikalische topische Anästhesie und die Hautstraffung.

Außerdem wirkt Plasma unter anderem auch bakterizid und fungizid, was zusätzlich die schnelle und narbenfreie Abheilung unterstützt. Das Anwendungsspektrum des Gerätes ist sehr umfangreich. Von einer nichtablativen Blepharoplastik über die Faltenbehandlung, Entfernung von unerwünschten Hauttumoren bis hin zur Narben- und Aknebehandlung lassen sich viele innovative Leistungen mit dem Gerät durchführen. Sogar kleinere Tätowierungen und misslungenes Permanent Make-up können entfernt werden. Die durch das Plasma erzeugte physikalische Anästhesie ermöglicht die Entfernung von unerwünschten Hauterscheinungen in ca. 90 Prozent der Fälle ohne eine Injektionsanästhesie. Dies wird von den Patienten sehr gut angenommen.

Da jedes medizinische Verfahren Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen kann, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass all diese Informationen das persönliche Beratungs- und Aufklärungsgespräch durch Frau Dr. Keller vor Beginn einer Behandlung nicht ersetzen können und sollen.

Hinweis: Bei diesem Gerät für Plasmatechnologie handelt es sich nicht um ein kosmetisches Gerät, sondern um ein medizinisches Gerät nach den strengen Richtlinien des Medizinproduktegesetzes (MPG). Deswegen darf dieses Gerät nur von Heilpraktikern und Ärzten eingesetzt werden.

Fragen und Fakten zur Plasmatechnologie

Die nichtinvasive Plasmabehandlung verwendet eine neuartige Technologie zur Erzeugung von Plasma, die hoch wirksam, nur minimal invasiv und sehr sicher ist. Plasma ist die dominierende Materieform im Universum, welches zu 99% aus Plasma besteht.
Sir William Crookes, ein englischer Physiker, entdeckte 1879 diesen 4. Aggregatzustand der Materie. Plasma besteht aus einer Wolke von ionisierten Partikeln (Atomen, Molekülen und Elektronen), die elektrisch positiv und negativ geladen sind. Das Gerät verwendet die faszinierende Kraft der Natur, um die Haut durch eine Ionenwolke zu beeinflussen.
Die einzigartige Plasmatechnologie erzeugt ein atmosphärisches Plasma, das eine präzise Gewebeabtragung durch Sublimation (Verdampfung) ermöglicht. Das darunterliegende und angrenzende Gewebe wird dabei durch die fehlende Wärmeausbreitung geschont.
Das Plasma entfaltet aber auch gleichzeitig eine heilende und gewebestraffende Wirkung, die für eine schnelle und narbenfreie Abheilung sorgt, die Elastizität der Haut wird verbessert und eine flächige Straffung ermöglicht. Die Präzision des Gerätes ist überragend und ermöglicht hervorragende Ergebnisse mit kurzer Heildauer.
Im Prinzip können fast alle unerwünschten Hautunebenheiten mit dem Gerät behandelt werden wie Alterswarzen, aktinische Präkanzerosen (Krebsvorstufen), Altersflecken, hautfarbene Muttermale, Fettablagerungen um die Augen (sog. „Xanthelasmen“), Viruswarzen, Alterswarzen und Fibrome. Narben können abgeflacht werden und gerade bei Aknenarben im Gesicht zeigt sich eine deutliche Befundbesserung schon nach wenigen Sitzungen. Besonders geeignet ist die Plasmatechnologie zur Faltenglättung und Hautstraffung bei lichtgeschädigter Haut durch fraktionierte Plasmatherapie.
Meistens wird eine ästhetische Einheit des Gesichtes wie Mundregion, Augenregion (Oberlidstraffung ohne Skalpell), Wangen etc. behandelt. Diese zeigt sich nach der Abheilung mit deutlich gemilderten Falten und Fältchen. Größtenteils wird sogar eine völlige Faltenreduktion erreicht. Im Gegensatz zum Facelifting mit dem Skalpell bleibt die natürliche Mimik bei verbessertem Hautrelief vollständig erhalten.
Die Behandlung beginnt bei größeren Arealen mit dem Auftragen einer Betäubungscreme oder mit einer lokalen Betäubungsspritze bei kleineren Hautveränderungen. Auch das Plasma selber kann durch das Setzen ringförmiger Punkte eine Betäubung der Haut hervorrufen.
Zur Faltenbehandlung werden mit dem Gerät 500 Mikron kleine Spots in einem bestimmten Muster erzeugt, um eine Straffungsreaktion auszulösen und dadurch die Elastizität zu verbessern. Durch die Behandlung entstehen einzelne kleine, trockene punktuelle Schorfstellen.
Die Krusten benötigen 5 – 7 Tage um abzufallen, können und sollten mit Make up abgedeckt werden. Anschließend sind für 2 – 3 Wochen leichte Rötungen sichtbar. Es sind keine Blutungen oder ausgeprägte Schwellungen zu erwarten. Bei der Blepharoplastik Behandlung (Lidstraffung) können Schwellungen mit unterschiedliche Ausprägung für 1 – 3 Tage auftreten. Um hier ein optimales Ergebnis zu erreichen sind meistens mehrere Sitzungen notwendig. Je leichter die Behandlungsintensität ist, desto mehr Sitzungen sind notwendig.
Die Anzahl der Sitzungen hängt auch von der Schwere der Befundausprägung, sowie vom Alter des Patienten ab. Üblicherweise sind 2 – 4 Sitzungen ausreichend, idealerweise im Abstand von 4 Wochen. Sollen störende Hautveränderungen entfernt werden, erfolgt die Abtragung in einer Sitzung durch Verdampfung mit dem Plasmastrahl. Hier erfolgt die Abheilung der zarten Kruste innerhalb von 1 – 2 Wochen, die anschließend ebenfalls leicht gerötete neue Haut normalisiert sich nach wenigen Wochen wieder.
Sagen Sie Ihrem behandelnden Arzt unbedingt vorher, welche Medikamente Sie zur Zeit einnehmen oder bis vor kurzem eingenommen haben (Antibiotika, Gerinnungshemmer, Isotretinoin etc.) und ob in letzter Zeit Operationen oder sonstige ästhetische Eingriffe an Ihrer Haut vorgenommen wurden. Wenn Sie häufig an Herpes-Infektionen leiden, sollten Sie dies ebenfalls vor der Behandlung mitteilen. Bei frischen Wunden im Gesicht kann keine Plasmatherapie durchgeführt werden.
Eine individuelle Vor- und Nachbehandlung unterstützen die Plasmatherapie im Sinne eines optimalen Behandlungsergebnisses. Unmittelbar nach der Behandlung zeigen sich je nach Therapie kleine, meist nichtblutende Schorfstellen, welche in der Praxis direkt mit einem Sprühpflaster oder einem Wundgel abgedeckt werden.
Es ist wichtig, daß diese Krusten nicht entfernt werden (niemals kratzen, sonst kann eine Narbe bleiben !), sondern 2 x täglich vorsichtig mit Kernseife gereinigt werden, dann mit Octenisept Spray desinfiziert und mit einem sauberen Handtuch trockengetupft werden. Nach Bedarf kann dann ein nichtfettendes Make up (Vichy Dermablend LSF 35 oder Dermaheal CC Creme) oder ein Wundgel (Traumasept) aufgetragen werden. Kleine Stellen werden täglich mit Sprühpflaster (Hansaplast) abgedeckt.
Nach dem selbstständigen Ablösen der Schorfkrusten kommt eine neue, rosafarbene Haut zum Vorschein. Diese Haut muß vor direktem Sonnenlicht mit einem hohen Lichtschutzfaktor ab Faktor 30 bzw. Flüssigmakeup für mindestens 2 Monate geschützt werden. Sport, Schwimmen und Sauna sind erst wieder erlaubt, wenn alle Krusten abgefallen sind und die Wunde ganz geschlossen ist.
Die Nachbehandlung ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie und muß unbedingt eingehalten werden. Bei Rauchern kann es zu einer erheblichen Verschlechterung der Durchblutung im Wundbereich kommen, wodurch sich das Risiko von Wundheilungsstörungen deutlich erhöht. Verzichten Sie deshalb bis zum Abschluß der Wundheilung unbedingt auf das Rauchen. Beachten Sie, daß – nachdem alle Krusten abgefallen sind – eine leichte Rötung in den nächsten Wochen bis Monaten bleiben kann. Es dauert meist 2 – 4 Wochen (selten länger) bis die Haut wieder ihre normale Farbe erreicht.
Insgesamt ist die Plasma-Behandlung eine besonders komplikationsarme und gewebeschonende Therapieform. Nach anfänglicher Rötung und Schorfbildung, beides normale Reaktionen nach einer Plasmatherapie, kommt rosafarbene Haut zum Vorschein, die überschminkt werden kann. Selten zeigen sich auch Aufhellungen der Haut. Beides bildet sich in der Regel nach wenigen Wochen wieder zurück.
Wichtige Verhaltensmaßregel ist ein konsequenter Sonnenschutz: Während mindestens 3 Monaten kein Sonnenbad und kein Solarium, da es in einzelnen Fällen zu Pigmentverschiebungen der Haut kommen könnte. Am besten ist es, während dieser Zeit eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (ab 30) zu benutzen.
Sehr selten wurde auch über Überempfindlichkeit oder allergische Reaktionen auf die lokale Betäubung, Wundheilungsstörungen, Infektionen der Haut, Narbenbildung, leichte Schwellung, Rötung, Kribbeln, Auftreten von Herpes simplex (Fieberbläschen) und Depigmentierung (Aufhellung) der Haut berichtet. Sollte eine dieser unerwünschten Nebenwirkungen auftreten, so kann sie im Rahmen der Nachbehandlung meist korrigiert werden.
Bitte informieren Sie uns umgehend, falls in der Nachbehandlungszeit Zeichen einer Infektion wie überstarke Rötung, Eiterabsonderung, Blasen oder dicke, gelbe Krustenbildung oder irgendwelche sonstigen unerwünschten oder unerwarteten Nebenwirkungen auftreten. In diesem Fall sollten Sie sich sofort, natürlich auch ohne Termin, in unserer Praxis vorstellen.
Bis jetzt wurden Ihnen einige allgemeine Informationen gegeben. Jeder Mensch weist in den individuellen Eigenschaften der Haut unterschiedliche Merkmale auf. Hinzu kommen Umwelteinflüsse, Lebensgewohnheiten, Erkrankungen und andere Besonderheiten. Es ist also auch von Ihrem Interesse, wenn Sie mit uns vor Beginn der Behandlung ein Beratungsgespräch führen und hier alle offenen Fragen ansprechen, uns aber auch über Ihre Lebensweise, Medikamente, Erkrankungen, etc. informieren. Wir freuen uns auf Sie!
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